Karneval

Karneval und Beuel gehören bekanntlich seit einer Ewigkeit zusammen. Die Tradtion der Weiberfastnacht stammt aus Beuel und so verwundert es auch nicht das es hier besonders viele Jecken gibt. Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Man mag es kaum glauben, aber ich komme nicht aus Beuel. Ich bin nur ein Zugezogener und lerne erst seit drei, vier Jahren  meine Umgebung inkl. Brauchtum immer mehr kennen und schätzen.
In Beuel wohne ich aber schon seit nunmehr über 8 Jahren, wohl gefühlt habe ich mich von Anfang an und möchte auch nicht mehr weg und schon gar nicht auf der anderen Rheinseite wohnen. 😉 Das einzige was mich bisher immer etwas genervt hat sich mir nicht ganz erschlossen hat, ist der Karneval.
Als kleiner Junge habe ich mir mit Begeisterung die Rosenmontagszüge aus Köln, Düsseldorf und Mainz im TV angesehen. Seit dem ich in Bonn wohne, stand ich auch schon einige Mal am Straßenrand und habe mir den Straßenkarneval live angesehen, etwa beim Beueler Zug zu Weiberfastnacht und war begeistert was da los war. Keine Ahnung warum mich das damals nicht nachhaltig interessiert hat, vielleicht lag es an meinem Problem einen Zugang zum Karneval im allgemeinen zu finden. Meiner Meinung nach lag das wohl in der Musik begründet. Es gibt ein Lied das ich sehr mit dem Bonner / Kölner Karneval verbinde und überhaupt nicht mehr hören kann, Viva Colonia. Viele andere Lieder, wie das Un wenn dat Trömmelche jeht gefallen mir hingegen und kann ich auch mehr als einmal hören.
Seit ein paar Tagen bin ich ziemlich positiv gestimmt was Karneval an geht. Liegt wohl auch daran, das mich dieses Jahr noch niemand mit dem Thema genervt hat und ich mir selbst in aller Ruhe mal ein Bild machen konnte. Unter anderem habe ich mich etwas auf der Seite der Beueler Wäscherprinzessin umgesehen und viel gelesen, zum Beispiel wie die Organisation (Damenkomitees, Beueler Stadtsoldaten Corps etc.) ist oder wie es zum Brauch der Rathauserstürmungen gekommen ist. Ich verstehe langsam warum diese Tradition so sehr gepflegt wird und viele Jecken dafür eine Menge Zeit und Geld investieren. Den persönliche Orden der Wäscherprinzessin Christine I. hat ein schönes Design, gefällt mir gut. Diesen kann man leider nicht käuflich erwerben.
Ich freue mich schon auf nächste Woche, dann ist Wieverfastelovend (19.02.09), ich habe zum ersten Mal ein Kostüm. Ich finde, wenn ich schon feiere, dann ist ein Kostüm Pflicht! Beuel Alaaf! 🙂

Projekt 52 – Woche 5: Sinnesflut

Projekt52 Logo Oh man, was für eine schwere Geburt diese Woche. Erst hatte ich überhaupt kein Idee, wie ich das Wochenthema des Projekt 52 Sinnesflut umsetzen sollte. Aber nach einigen Tagen hatte ich dann gleich mehrere Idee, aber beide sind leider an der Umsetzung gescheitert. Idee eins war es die menschlichen Organe für die fünf Sinne (Ohren, Augen, Nase, Mund und Haut) zu fotografieren und diese ins Wasser (Flut) zu legen. Bei der zweiten wollte ich den Winterschlussverkauf fotografisch einfangen, scheitere an Mangel von Motiven.
Nach etwas Brainstorming mit einem Freund (Thx.) sind wir schließlich auf eine andere Idee gekommen. Gestern Abend bin ich losgezogen um diese mit meiner Kamera festzuhalten, das Ergebnis:

Autobahn 562 Blickrichtung Rheinaue (Beuel) - 05.02.09

Autobahn 562 Blickrichtung Rheinaue (Beuel) - 05.02.09

An der Autobahnen habe ich  mehrere Sinne erlebt: Es war laut, ich konnte die Abgase riechen, die Schwingen der Brücke waren zu spüren und gesehen habe ich die Autos natürlich auch. Im Berufsverkehr ist die Flut der Autos teilweise unerträglich.

Ich wollte schon sehr lange Bilder von vorbeifahrenden Autos im Dunkeln machen, mir gefällt der Effekt des langgezogen Lichts der Scheinwerfer und Bremslichter.

Schnee – Winter 2009

Schnee in Beuel 2009

Die Faszination Schnee hat mich die letzte Woche nicht los gelassen und so habe ich fast jeden Tag Fotos in Beuel gemacht. Einen Skifahrer mitten auf der Heinrich-Heine-Straße (skurril), das Beueler Fußballstadion Franz-Elbern-Stadion (schneebedeckt), ich habe sogar einen Blick rüber nach Bonn gewagt. 😉
Unglaublich jetzt liegt seit über einer Woche Schnee in Bonn, wann gab es das zuletzt?

Schneebilder Januar 2009

Schnee in Bonn Beuel 05.01.2009 Schnee Bonn Rudolf-Hahn-Straße Schnee Postturm, Beueler Rheinaue
morgens nach dem Schneefall
05.01.09 – Rudolf-Hahn-Straße
morgens am 05.01.2009
Bushaltestelle Eichendorffstraße
05.01.09 -Beueler Rheinufer
Blick: Postturm, UN-Tower
Heinrich-Heine-Straße Skifahrer Beuel Blauer Affe im Schnee Beuel Blick übern Rhein am Abend
Heinrich-Heine-Straße
Skifahrer 06.01.2009
Blauer Affe im Schnee
06.01.09
Blick übern Rhein
06.01.09 – am Abend
Blick auf den Rhein Beuel Sitzgelegenheit Rhein Beuel Beuel Blick übern Rhein Schornstein
Blick auf den Rhein in Beuel
08.01.2009
Sitzgelegenheit mit Licht
08.01.09
Sonnenuntergang Rhein
08.01.09 – abends
Blickrichtung Venusberg Beuel Laternen im Schnee Beuel im Schnee 11.01.09
Rhein, Sonnenuntergang
Venusberg 08.01.2009
Beuel Laternen im Schnee
08.01.09
Beuel im Schnee
11.01.09
Schlittenkufe im Schnee Das Leben unterm Schnee Franz-Elbern-Stadion 11.01.09
Schlittenkufe im Schnee
11.01.2009
Gras unterm Schnee
11.01.09
Franz-Elbern-Stadion
11.01.09

Spielplatz „Kreuzherrenstraße“ – neue Spielgeräte

Was lange währt wird endlich gut fertig. Auf dem Spielplatz „Kreuzherrenstraße“ Ecke Elsa-Brandström-Straße wurde nach knapp 2,5 Monaten endlich wieder eine Rutsche und 3 Sprungscheiben installiert. Nur leider wurde nicht die alte Rutsche in Stand gesetzt, sondern eine neue große Rutsche hingestellt. Warum man dafür fast drei Monate Zeit gebraucht hat? Als Gründe für die Verzögerung nennt die Stadt Bonn personelle Engpässe und den Abbau von Spielgeräten mit Sicherheitsmängeln auf anderen Spielplätzen.

Spielplatz Kreuzherrenstraße
Spielplatz mit neuer, roten Rutsche – Aufnahmedatum: 09.07.07

Ursprünglich sollte der Umbau nur drei Wochen dauern. Dies ist für mich nicht das eigentliche Ärgernis. Ich finde es sehr schade, das nicht die alte Rutsche renoviert und wieder aufgestellt wurde, da diese Klettermöglichkeit und Rutsche vereinte. So konnten auch schon kleinere Kinder im Alter von 1 bis 2 Jahren hochkrabbeln, einfach hochlaufen und rutschen. Außerdem hatten Eltern die Möglichkeit Ihre Kinder hoch zutragen und gemeinsam nebeneinander mit ihnen zu rutschen. Auf der neuen Rutsche ist dies jetzt nicht mehr möglich. Gegenwärtig gibt es auf Beueler Rheinseite für kleinere Kinder kaum noch Klettermöglichkeiten und leider auch keine breite Rutsche mehr.

Der Spielplatz bietet neben der neuen Rutsche, eine Doppelschaukel, zwei Federwippen und jede Menge Sand. Im Zuge der Aufstellung der neuen Spielgeräte wurde noch ein großer Sandhaufen angeliefert.

Spielplätze in der Umgebung, am Rhein

Ein Verzeichnis aller Spielplätze in Bonn inklusive der zukünftigen Planungen durch die Verwaltung befinden sich auf der Homepage der Stadt Bonn.

Spielplatz beim „Blauen Affen“

Der Kinderspielplatz beim „Blauen Affen“ trägt im Volksmund seinen Namen auf Grund der Nähe zu einem Biergarten mit dem Namen „Zum Blauen Affen“, welcher sich am Beueler Rheinufer befindet. Der Spielplatz ist über die Elsa-Brandström-Straße (Ecke Rosenweg) und vom Rheinufer zu erreichen. Er besitzt ein Klettergerüst inkl. Kletternetz, Sprossenwand und Rutsche, zwei Federwippen, eine Doppelschaukel und eine Kletterwand.
Neben den Bänken, besteht die Möglichkeit sich auf die im letzten Jahr neu geschaffene Wand aus Wackersteinen zu setzen. Alle Spielgeräte stehen in einem Sandkasten, so können Kinder jederzeit auch buddeln.
Der Spielplatz wird meist von Familien mit Kindern im Alter von 2 bis 8 Jahren besucht und erfreut sich großer Beliebtheit. Bei guten Wetter, ist nachmittags immer viel los. Morgens, auch am Wochenende hat man den Spielplatz oft für sich alleine. Dies trifft aber auch auf alle anderen Spielplätze in Beuel zu. Vor 9 Uhr trifft man selten Familien mit Kindern auf den Spielplätzen, auch auf beim beliebten Hariboschiff nicht.

Spielplatz beim Blauen Affen

Bild ist am 30. Juni 2007 entstanden und zeigt den kompletten Spielplatz.

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